Hängende Sukkulenten sind eine tolle Möglichkeit, dein Zuhause mit wenig Aufwand zu verschönern. Sie sind pflegeleicht und verwandeln jedes Regal oder Hängeampel in ein tropisches Pflanzenparadies. In diesem Artikel stelle ich dir sieben hängende Sukkulenten für dein Zuhause vor, die mir besonders gut gefallen.
1. Erbsenpflanze (Senecio rowleyanus)
Die Erbsenpflanze, auch als „String of Pearls“ bekannt, ist eine der bekanntesten Sukkulenten. Sie hat ihre Beliebtheit nicht nur wegen ihrer hübschen, perlenartigen Blätter, sondern auch durch ihre pflegeleichte Natur erlangt. Ich persönlich finde, dass die Erbsenpflanze lustig aussieht und eine freundliche Atmosphäre in die Wohnung bringt.
Aussehen: Die kleinen, runden Blätter erinnern an grüne Perlen und hängen an langen, dünnen Ranken. Die Pflanze wird oft als Hängepflanze in Töpfen oder Ampeln genutzt.
Besonderheiten: Die Erbsenpflanze ist eine Sukkulente, die mit wenig Wasser auskommt und besonders in hellen, sonnigen Räumen gut gedeiht. Sie bildet gelegentlich kleine, weiße Blüten, die allerdings nicht immer erscheinen.
Pflege und Standort: Sie benötigt einen sonnigen Platz, kann aber auch mit indirekter Sonneneinstrahlung gut auskommen. Wichtig ist, dass die Erde vollständig trocknen kann, bevor erneut gegossen wird. Staunässe ist zu vermeiden, da sie sonst schnell Wurzelfäule entwickeln kann.
2. Schlangen-Fetthenne (Sedum morganianum)
Die Schlangen-Fetthenne, auch bekannt als „Burro’s Tail“ oder „Donkey’s Tail“, ist eine weitere wunderschöne hängende Sukkulente. Mit ihren langen, fleischigen Blättern, die wie eine Schwanzspitze herabhängen, ist sie ein echter Blickfang.
Aussehen: Die Pflanze hat dichte, hängende Triebe, die mit dicken, graugrünen Blättern bedeckt sind. Im Frühling bildet sie kleine, rosa bis rote Blüten.
Besonderheiten: Sedum morganianum ist extrem robust und benötigt nur minimale Pflege. Sie ist besonders resistent gegenüber Trockenheit und kann ohne Probleme längere Zeit ohne Wasser auskommen.
Pflege und Standort: Die Schlangen-Fetthenne benötigt viel Licht und gedeiht am besten an einem sonnigen bis halbschattigen Standort. Beim Gießen sollte man darauf achten, dass die Erde zwischen den Wassergaben gut abtrocknet. Ein gut durchlässiger Boden ist essentiell.
3. Leuchterblume (Ceropegia woodii)
Die Leuchterblume, auch als „String of Hearts“ bekannt, hat ihren Namen durch die herzförmigen Blätter, die in langen Ranken von der Pflanze herunterhängen. Ihre zarten Blätter sind in einem attraktiven silbrig-grünen Farbton gehalten. Durch ihre Herzform verbreiten sie in meinen Augen ein sehr liebevolles Ambiente.
Aussehen: Die Blätter sind herzförmig und haben einen silbrigen Glanz. Die Pflanze wächst in langen Ranken, die oft mehrere Meter lang werden. Im Sommer erscheinen kleine, blassrosa Blüten, die an kleine Lampen oder Leuchter erinnern.
Besonderheiten: Die Leuchterblume ist eine der pflegeleichtesten Sukkulenten und eignet sich besonders gut für Anfänger. Sie ist eine ideale Pflanze für Ampeln oder als hängende Dekoration.
Pflege und Standort: Die Leuchterblume bevorzugt einen sonnigen Standort, kann aber auch in schattigeren Bereichen gedeihen. Achte darauf, sie nur dann zu gießen, wenn der Boden vollständig trocken ist. Eine gut durchlässige Erde ist auch hier sehr wichtig.
4. Korallenkaktus (Rhipsalis baccifera)
Der Korallenkaktus ist eine epiphytische Sukkulente, deren lange, dünne Triebe an eine Koralle erinnern. Diese Kaktusart ist besonders dafür bekannt, in hängenden Töpfen oder Ampeln eine gute Figur zu machen. Ich finde, der Korallenkaktus sieht ein bisschen unwirklich aus, als stamme er von einem anderen Planeten.
Aussehen: Der Korallenkaktus hat dünne, grüne, verzweigte Triebe, die wie Korallen in alle Richtungen wachsen. Die Pflanze trägt kleine weiße oder rosafarbene Blüten und produziert manchmal rote Beeren.
Besonderheiten: Im Gegensatz zu vielen anderen Kaktussen wächst der Korallenkaktus ohne Stacheln und ist daher viel einfacher zu handhaben. Auch wenn er in der Natur an Bäumen wächst, kann er in normalen Pflanzgefäßen gut gedeihen.
Pflege und Standort: Diese Sukkulente bevorzugt indirektes Licht und sollte nicht der direkten Sonne ausgesetzt werden. Sie benötigt regelmäßig Wasser, aber der Boden sollte immer gut abtrocknen können. Auch hier gilt: Staunässe vermeiden!
5. Sägeblattkaktus (Epiphyllum anguliger)
Der Sägeblattkaktus ist ein epiphytischer Kaktus, der besonders in hängenden Körben gut zur Geltung kommt. Er hat gezackte Blätter und blüht mit beeindruckend großen Blüten. In meinen Augen passt er gut in Wohnungen mit einer modernen Einrichtungen.
Aussehen: Der Sägeblattkaktus hat flache, gezackte Blätter, die sich in langen, hängenden Ranken ausbreiten. Die Blüten sind groß, auffällig und meist in Weiß, Rosa oder Rot.
Besonderheiten: Dieser Kaktus ist dafür bekannt, dass er in den richtigen Bedingungen wunderschöne Blüten bildet, die oft in der Dämmerung oder Nacht erblühen. Er ist auch dafür bekannt, weniger stachelig zu sein als viele andere Kakteenarten.
Pflege und Standort: Der Sägeblattkaktus braucht einen hellen, aber nicht direkt sonnigen Standort. Gieße ihn regelmäßig, aber achte darauf, dass der Boden gut abtrocknen kann, um Wurzelfäule zu vermeiden.
6. Weihnachtskaktus (Schlumbergera spp.)
Der Weihnachtskaktus ist eine der bekanntesten Sukkulenten, die vor allem in der Weihnachtszeit mit ihren prachtvollen Blüten begeistert. Er wächst gut in hängenden Körben oder als Dekoration an Fenstern. Er ist um die Weihnachtszeit ein wahrer Hingucker und ich möchte ihn im Dezember nicht mehr in meiner Wohnung missen.
Aussehen: Der Weihnachtskaktus hat flache, grüne Blätter und beeindruckende Blüten, die in kräftigen Farben wie Rot, Rosa oder Weiß erscheinen.
Besonderheiten: Diese Pflanze blüht zur Winterzeit, was sie zu einer beliebten Wahl für die kalte Jahreszeit macht. Ihre Blüten sind eine echte Freude für die Augen, besonders während der Feiertage.
Pflege und Standort: Der Weihnachtskaktus bevorzugt einen hellen, aber schattigen Standort. Während der Blütezeit sollte er weniger gegossen werden, da Staunässe die Blütenbildung beeinträchtigen kann.
7. Rattenschwanzkaktus (Disocactus flagelliformis)
Der Rattenschwanzkaktus ist ein weiterer hängender Kaktus, der mit seinen langen, schlanken Trieben und schönen Blüten viel Aufmerksamkeit auf sich zieht. Er ist besonders im Frühling und Sommer ein Highlight, wenn er seine wunderschönen Blüten trägt.
Aussehen: Die Triebe des Rattenschwanzkaktus sind schlank und leuchtend grün. Sie können mehrere Meter lang werden und hängen elegisch herab. Im Frühling erscheinen auffällige, rosa bis rote Blüten.
Besonderheiten: Dieser Kaktus ist bekannt für seine spektakulären Blüten, die in der Dämmerung oder bei Nacht besonders intensiv duften. Er wächst am besten in Ampeln oder Hängekörben.
Pflege und Standort: Der Rattenschwanzkaktus bevorzugt einen hellen, aber schattigen Standort. Während der Blütezeit benötigt er etwas mehr Wasser, jedoch sollte auch hier Staunässe vermieden werden. Eine gut durchlässige Erde ist wichtig.
Fazit: Hängende Pflanzen mit Wow-Effekt
Mit diesen sieben hängenden Sukkulenten – der Erbsenpflanze, Schlangen-Fetthenne, Leuchterblume, Korallenkaktus, Sägeblattkaktus, Weihnachtskaktus und Rattenschwanzkaktus – kannst du deinem Zuhause eine tropische Atmosphäre verleihen. Sie sind nicht nur pflegeleicht, sondern auch unglaublich dekorativ und eignen sich hervorragend für Anfänger. Diese Sukkulenten sind ideal für Ampeln oder hängende Töpfe und bieten das ganze Jahr über grüne Schönheit und beeindruckende Blütenpracht.